immer may – mental health affects you
Ein Studienprojekt von Emilia Lunetta, Christine Gerstmaier, Niklas Wenzel, Louisa Albert und Anna Weingärtner
2. Semester, 2023
Prof. Dr. Peter Schumacher
Onlinejournalismus
Mai ist der Monat für mental health awareness. Auf unserem Blog „immer may“ wollen wir einen sogenannten SafeSpace schaffen. Wir beleuchten Themen rund um die mentale Gesundheit, da wir finden, dass diese mehr Aufmerksamkeit verdienen. Deswegen ist bei uns „immer may“. „M“ steht hierbei für „mental health“, „a“ für „affects“ und „y“ für „you“ – also “mental health affects you”. Mentale Probleme ziehen nicht spurlos an uns Menschen vorbei. Daher ist es wichtig, sie bewusst wahrzunehmen, zu akzeptieren und Lösungen dafür zu finden. Unsere Beiträge sollen hierbei ein großes Spektrum an unterschiedlichen Themen zu mentaler Gesundheit abdecken und Gedankenanstöße geben. Sie richten sich, nicht wie ursprünglich überlegt, nur an junge Erwachsene. Wir wollen mit unseren Beiträgen eine breite Gruppe an Menschen ansprechen. Dabei hoffen wir, dass sich unsere Leser*innen entweder selbst damit identifizieren können, oder wir für manche Themen einfach Aufklärung leisten und Menschen sensibilisieren können. Hierbei soll nicht der negative Aspekt eines mentalen Problems im Fokus stehen. Stets sollen unsere Beiträge einen positiven Nachklang beim Lesen schaffen und auch ein Stück weit ermutigend wirken.
Das redaktionelle Konzept
Nachdem wir uns relativ schnell auf das Thema „Mentale Gesundheit” einigen konnten, fokussierten wir uns zunächst auf den Aufbau und das Design unserer Website. Eine konkrete Vorstellung zu haben, motivierte uns umso mehr, Beiträge für unser Projekt zu verfassen. Zunächst sammelten wir eine lange Liste an Ideen für Artikel unseres Blogs. Uns war es dabei wichtig, möglichst viele unterschiedliche Themenfelder abzudecken, um die breite Masse anzusprechen. Gleichzeitig mussten wir abwägen, welche Beiträge auch in kurzer Zeit und mit eingeschränkten Ressourcen gut umsetzbar sind. Neben den Beiträgen kümmerte sich Louisa Albert um das Design unseres Logos, bevor wir es ins Layout unserer Website setzten. Die freie Zeit während des Seminars nutzten wir, um unsere Texte zu redigieren, Fotos für unsere Website zu machen, das Layout zu überarbeiten und Organisatorisches zu besprechen. Außerhalb des Seminars konzentrierte sich jede*r hauptsächlich auf die Fertigstellung der eigenen Beiträge. Dazu gehörte das Verfassen der Texte, sowie aber auch die Suche nach geeigneten Interviewpartner*innen, die Durchführung der Interviews, die Suche nach geeigneten Titelbildern und letztlich das Fertigstellen eines werbenden Instagram-Beitrags. In Form eines Instagram-Reels gaben wir auf Social Media einen kleinen Einblick hinter die Kulissen. Mit regelmäßigen Storys erinnerten wir Leser*innen an kürzlich veröffentlichte neue Beiträge.
Große Themenvielfalt
Wir verfassten möglichst unterschiedliche Beiträge zum Thema Mentale Gesundheit, um viele Themenfelder in diesem Gebiet abzudecken. Dadurch konnten wir eine große Spannbreite an Altersgruppen erreichen, wobei es ebenfalls Beiträge gab, die insbesondere junge Erwachsene ansprechen, wie beispielsweise der Beitrag „Zwischen jugendlich sein und erwachsen werden – eine Krise” von Anna Weingärtner. Anna beschäftigte sich in ihrer Recherche mit der sogenannten „Quaterlife Crisis” – Die Phase
zwischen zwanzig und dreißig, in der das Leben meist im Umbruch steht. Sie führte ein Interview mit dem Autor und Comedian Max Osswald, der bereits ein Buch zu diesem Thema geschrieben hatte und von seinen eigenen Erfahrungen berichtet. Auch Emilia Lunetta führte ein Interview mit der Autorin Ayla Işik. Emilia verfasste den Beitrag „‚Ich habe auf einmal das Wetter auf meiner Kopfhaut gespürt’”, in dem Ayla Işik von ihrer langen Suche nach ihrer Identität, ihrer inneren Zerrissenheit und dem muslimischen Glauben erzählt. Mit sehr sensiblen Themen befasste sich Christine Gerstmaier in ihrem Beitrag „‚Ich konnte das alles nicht mehr’”. Sie schrieb über eine ehemalige Patientin einer psychiatrischen Klinik, die rückblickend von ihren Erfahrungen und Gedanken zu ihrem Aufenthalt erzählt. Niklas Wenzel führte für seinen Beitrag „Melodien als Medizin: Wie Musik das psychische Wohlbefinden beeinflusst” ein Interview mit einem SMP-Studenten des Mediencampus. Dieser erzählt, inwiefern Musik in seinem Leben und für seine Stimmung eine Rolle spielt. Im Beitrag „Therapie statt Hokuspokus” gibt Louisa Albert einen Einblick in die Hypnosetherapie. Sie sprach mit Dr. Susanne-Katrin Droste, einer Heilpraktikerin für Psychotherapie, die darüber aufklärt, wieso diese Therapieform von Vorurteilen befreit werden sollte.
In diesem Projekt lernten wir als Kollektiv zu arbeiten und uns gegenseitig bei jeglichen Fragen zu unterstützen. Wir lernten, mit WordPress umzugehen, sowie auch eine einheitliche Website und Instagram-Beiträge zu designen. Durch das Redigieren der Texte hat man noch ein besseres Verständnis für die Texte bekommen. Die Tipps und das gegenseitige Beraten der anderen Teammitglieder hat neue Ideen angeregt. Wir konnten viel aus dem Wissen der Expert*innen und den Erfahrungsberichten von den verschiedenen Menschen in unsere Texte mit aufnehmen. Dadurch konnten wir selbst viel lernen