Lehrschwerpunkt Umwelt und Nachhaltigkeit
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Donnerstag, 21. Mai 2015
Onlinejournalismus
In den journalistischen Studiengängen der Hochschule Darmstadt gibt es durch verschiedene Angebote und Projekte einen besonderen Lehrschwerpunkt im Kontext von Umwelt, Nachhaltigkeit und Journalismus, den Prof. Dr. Peter Seeger aufgebaut hat. Prof. Dr. Torsten Schäfer lehrt ebenfalls in diesem Bereich. Das Themenfeld wird explizit und implizit gesetzt, im Rahmen spezieller Kurse sowie integriert in Projektseminare und andere Formen.
Der Lehrschwerpunkt ist Teil der vielfältigen und bereits ausgezeichneten Angebote der Hochschule im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung, für die Angebote wie das Sozial- und kulturwissenschaftliche Begleitstudium (SuK), Studiengänge wie Energiewirtschaft, Nachhaltige Siedlungsplanung, Gebäudesystemtechnik, der Master „Risk Assessment and Sustainability Management“ (RASUM) stehen sowie der Schwerpunkt der Nachhaltigkeitspsychologie im Rahmen der Wirtschaftspsychologie.
Angebote im Rahmen der Studiengänge BA Onlinejournalismus, BA Wissenschaftsjournalismus und des Masters Medienentwicklung im Feld Umwelt und Nachhaltigkeit sind in der Lehre…
– regelmäßige Wahlpflichtfächer „Umweltjournalismus“
– die Integration der Nachhaltigen Entwicklung im Seminar „Themenentwicklung“ im Master
– Vertiefungen zu Einzelthemen (derzeit v.a. Zeit als Medienthema) im Rahmen von Seminaren wie „Slow Media“ oder „Medien und Muße“
– die Integration von Themen der Nachhaltigen Entwicklung in die Projektseminare. Beispiele hierfür sind Interviewserien und Blogs zum Klimawandel im Rhein-Main-Gebiet (Projekt mainrheinesklima, 2014), Trend der bewussten Ernährung in Darmstadt (Projekt „So isst Darmstadt“, 2014) und zur Nachhaltigkeit generell (Interviewserie „Zukunft Leben“ 2013).
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Diese Projekte geschehen oft mit externen Partnern wie etwa dem Magazin natur, dem Stadtkulturmagazin „P“ in Darmstadt oder dem lokalen Datterich-Festival 2015.
Strukturelle Elemente des Schwerpunktes
Strukturell gibt es weitere Elemente des Lehrschwerpunkts, zu dem auch geforscht wird. Dazu gehören….
– das Medienportal Grüner-Journalismus, das eng mit der Lehre verzahnt ist und Möglichkeiten für Praktika und Abschlussarbeiten bietet
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– Formelle Kooperationen mit dem Institut für sozialökologische Forschung (ISOE) in Frankfurt (u.a. regelmäßige Praktikumsplätze) und der Leuphana Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation, auf Ebene von Dozentenaustausch, gemeinsamen Publikationen und vielem mehr
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– Gesprächsreihen wie etwa „Werkstattworte“ im Master, zu denen immer wieder Praktiker aus dem grünen Spektrum eingeladen werden wie etwa Benjamin Reuter, der den Masterstudierenden im Sommersemester 2015 den Erfolg des Portals Wiwogreen erklärte. Die Studierenden sprachen bereits auch mit Hanne Tügel (GEO), Peter Carstens (GEO.de) oder Bernhard Pötter (taz).
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– Eigene Forschungsprojekte wie etwa „Neues Erzählen“ zu Storytelling und Klimawandel (Torsten Schäfer 2015) oder das Projekt „Qualitätsjournalismus am Beispiel des Zukunftsthemas „Nachhaltige Entwicklung und Lebensqualität“ (Peter Seeger 2012)
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Kleinere Projekte geschehen im Rahmen von Dossiers auf Grüner-Journalismus, Nachwuchs-Initiativen oder externen Einzelseminaren. Beispiele dafür sind punktuelle Kooperationen mit dem CSR-Forum, dem Wettbewerb „Green Stories“ des Jugendportals Lizzy.net, der Zeitschrift „Forum Nachhaltig Wirtschaften“ oder Angebote in Kooperation mit der Darmstädter Schader-Stiftung.