Projekte für alle
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Montag, 28. Januar 2013
Onlinejournalismus
Zeitzeugen berichten über die Geschichte Hessens, Experten geben Einschätzungen zu den Möglichkeiten und Gefahren von „Hirndoping“. Außerdem: Die Zukunft des Wissenschaftsradios und der Arabische Frühling in sozialen Netzwerken – das Themenspektrum der Winterprojekte ist wieder einmal weit gefächert.
Die Ergebnisse der Arbeiten aus den Studiengängen Online-Journalismus und Wissenschaftsjournalismus werden am Mittwoch, 13. Februar, präsentiert. Ort ist wie immer der Hörsaal unter der Aula. Das Programm im Detail:
14.15 – 14.45
Wissenschaft im Radio
(5. Semester WJ, Leitung: Prof. Dr. Annette Leßmöllmann)
Das Projekt der Wissenschaftsjournalisten aus dem 5. Semester stand unter dem Motto „Wissenschaft im Radio“. Das Thema wurde untergliedert in drei Teilprojekte: Das Team verfasste Wissensserien für DRadio Wissen, bereitete eine „Blattkritik“ für den Sender vor und erstellte das Blog www.ohr-feige.de, in dem es um experimentelle Formate im Radio geht.
14.45 – 15.15
Hewar heißt Dialog
(3. Semester OJ, Leitung: Prof. Dr. Lorenz Lorenz-Meyer)
Ob in Tunesien, Ägypten oder Syrien – die Arabische Welt ist im Wandel und dieser macht auch vor Nachbarländern wie dem Iran nicht Halt. Die kulturellen und gesellschaftlichen Veränderungen bewegen die Menschen über viele Grenzen hinweg. Es entstehen neue Sprecher, neue Formate, neue Auditorien. Die Konzertreihe „Hewar“ der Darmstädter Centralstation zeigt Augenblicke dieser Veränderung: in den Medien, in sozialen Netzwerken – und in der Musik. Begleitet wurde die Reihe von 19 Studierenden des Studiengangs Online-Journalismus. Auf einer eigens entwickelten Website haben sie die Künstler und ihr gesellschaftliches und kulturelles Umfeld in Artikeln und Interviewvideos vorgestellt. Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe organisierten sie einen Workshop, in dem Experten sich insbesondere mit der Rolle der Jugend und des Internet für den „Arabischen Frühling“ auseinandersetzten.
15.30 – 16.00
hirn-sturm.de – Ein Blog rund um das Thema „Neuro-Enhancement: Doping für das Gehirn?“
(3. Semester WJ, Leitung: Prof. Dr. Peter Schumacher)
Lässt sich das Gehirn dopen? Eine Reihe von Medikamenten führt angeblich zu einer besseren Leistung, zum Beispiel beim Lernen oder im Beruf. Auf der Seite www.hirn-sturm.de wird analysiert, ob und wie zum Beispiel Ritalin oder Modafinil als so genannte Neuro-Enhancer wirken können. Außerdem kommen Experten und Betroffene zu Wort – in Texten, Audio-Interviews und Videos.
16.00 – 16.30
„Hessen unvergessen“
(3. Semester OJ, Leitung: Burghard Schnödewind)
22 Studentinnen und Studenten des 3. Semesters OJ haben in Kooperation mit dem Hessischen Rundfunk in ganz Hessen nach Menschen und Orten gesucht, die mal in den Schlagzeilen waren – und sich gefragt, was aus ihnen geworden ist. Wie beim Vorbild, der Rubrik „einestages“ von Spiegel online, haben die Studierenden unterschiedliche Geschichten recherchiert und multimedial aufbereitet – vom Kannibalen in Rotenburg bis zu Munitionslagern ins Südhessen. Die Beiträge sind auf einem Blog veröffentlicht.
Foto: inju/Kevin Lim, CC BY 2.0