Neues von den Studiengängen
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Montag, 20. Januar 2014
Onlinejournalismus
Ab dem Wintersemester 2014/2015 werden sich die Journalismus- und PR-Studiengänge an der Hochschule Darmstadt neu aufstellen:
- Der PR-Schwerpunkt im Bachelorstudiengang Online-Journalismus wird künftig auf eigene Füße gestellt. Es entsteht ein neuer siebensemestriger Bachelor-Studiengang Onlinekommunikation (B.Sc.) mit den drei Vertiefungsschwerpunkten „Online-PR“, „Online-Marketing“ und „Corporate Learning“. In diesem Studiengang werden pro Jahrgang 60 Studienplätze angeboten. Der Kollege Thomas Pleil, der bei der Entwicklung des neuen Programms die Feder geführt hat, hat darüber an anderer Stelle ein bisschen ausführlicher berichtet.
- Der Bachelorstudiengang Wissenschaftsjournalismus (B.A.) wird in seiner bisherigen Form eingestellt und geht als Vertiefungsschwerpunkt im Studiengang Onlinejournalismus auf. Dabei wird künftig ein besonderes Gewicht auf die Reflektion wissenschaftlicher Methoden und den Umgang mit Daten (Stichwort: Datenjournalismus) gelegt.
- Der Bachelorstudiengang Online-Journalismus (B.A.) bleibt mit 40 Studienplätzen bestehen, erhält aber durch die Ausgliederung der PR und die Eingliederung des Wissenschaftsjournalismus ein etwas anderes Profil.Ebenso wie der Studiengang Onlinekommunikation wird er künftig sieben Semester umfassen, mit der wichtigsten Konsequenz, dass es wieder – wie früher im Diplom – ein vollständiges berufspraktisches Semester (BPS) geben wird.
Anstelle der (obligatorischen) Schwerpunkte „Online-Journalismus“ und „PR“ wird es in Zukunft die (optionalen) Vertiefungsrichtungen „Wissenschaft und Daten“ und „Internationaler Journalismus und Europa“ geben. Das Studium kann aber auch ohne ausgewiesenen Vertiefungsschwerpunkt abgeschlossen werden.
Mit der zweiten Vertiefungsrichtung “Internationaler Journalismus und Europa” wollen wir auf einen weiteren aktuellen Bedarf in der Journalismusausbildung reagieren und gleichzeitig die Internationalisierung unserer Studiengänge voranbringen.
Eine geringfügige Änderung betrifft die Schreibweise: Künftig heißt der Studiengang nicht mehr Online-Journalismus, sondern – in Angleichung an die Onlinekommunikation – Onlinejournalismus.
- Der Masterstudiengang Medienentwicklung bleibt von den Veränderungen zunächst unberührt. Auf mittlere Sicht wird er jedoch von vier auf drei Semester gekürzt, um auf die siebensemestrigen Bachelorstudiengänge zu reagieren. Bewerber, die aus sechssemestrigen Bachelorstudiengängen kommen, müssen entsprechende zusätzliche Praxiszeiten nachweisen.
Hintergrund für diese Veränderungen ist zum einen die anstehende Re-Akkreditierung des bestehenden Studiengangs Online-Journalismus. Zum anderen erwarten die Hochschulpolitiker weiterhin ein hohes Niveau bei den Erstsemesterzahlen durch doppelte Abiturjahrgänge. Darauf wurde bereits vor einiger Zeit mit dem Hochschulpakt 2020 reagiert – einem Förderpaket, das im vergangenen Jahr noch einmal aufgestockt wurde und es uns somit erlaubt, Kapazitäten auszubauen und neue Angebote zu entwickeln.
Für die Erweiterung des Angebots gibt es unterm Strich drei neue Professuren und eine (halbe) Stelle in Form einer Lehrkraft für besondere Aufgaben (LfbA). Diese Stellen sollen überwiegend im neuen Studiengang Onlinekommunikation und zu einem geringeren Teil im Onlinejournalismus eingesetzt werden. Darüber hinaus streben wir natürlich weiterhin, wo es sinnvoll ist, eine Integration mit den anderen Studienschwerpunkten im Fachbereich an – insbesondere im Bereich der Wahlpflichtveranstaltungen / Electives.
(Foto: llm)