Blogs und Journalismus
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Freitag, 15. September 2006
Onlinejournalismus
Keine sensationell neuen Erkenntnisse, aber dennoch lesenswert: Zwei Artikel zu Blogs und Journalismus bzw. Bürgerbeteiligung im Journalismus in der NZZ.
Fazit des ersten Artikels, der Journalisten, die im eigenen Blog pseudonym kommentieren und den jüngst bekannt gewordenen YouTube-Fake als Ausgangspunkte nimmt: „Angesichts knapper Geldmittel und entsprechend geringer journalistischer Kapazitäten laufen die Medien ständig Gefahr, dass ihre Online-Foren instrumentalisiert werden. Selbst die eigenen Mitarbeiter bleiben schwer kontrollierbar, wie die oben genannten (Un-)Fälle illustrieren.“
Und Heribert Seifert relativiert im zweiten Artikel mit Hilfe aktueller Studien den „publizistischen Wert der Blogo-Sphäre“. Er moniert vor allem einen „Kult des Privaten und Subjektiven“ sowie das „Fehlen verlässlicher eigener Recherchen“ in Weblogs, räumt aber ein, dass einige Blogs das Medienangebot erweitern, beispielsweise Watchblogs, die die Medien kontrollieren oder Blogs, die auch entlegene Quellen erschließen. Sein Plädoyer: Blogger sollten in die journalistische Prozesskette integriert werden und beispielsweise öffentlich interessierende Themen bereit stellen, die dann von Journalisten professionell recherchiert und aufbereitet werden – ein Modell des Netzwerk-Journalismus also, das einer der Vordenker des Online-Journalismus, Jay Rosen, kürzlich vorgestellt hat.
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