Zwischen Straßen und Wolkenkratzern
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Donnerstag, 12. April 2012
Onlinejournalismus
Wie klingt eine Stadt? Und wie stellt man nur mit Geräuschen dar, wie sich eine Stadt entwickelt?
Mit diesen Fragen haben sich Studierende des dritten Semesters im vergangenen Semester beschäftigt. In Frankfurt interviewten sie Manager, Banker, Bäcker und Models, nahmen Stöckelschuhe, hupende Autos und Fahrradklingeln auf.
Entstanden ist daraus eine 25-Minuten-Sendung, die der Hessische Rundfunk am 15. April auf hr-iNFO in der Sendung „Umwelt & Entwicklung“ ausgestrahlt hat. Der Podcast kann jetzt auf der Internetseite von hr-iNFO herunterladen geladen werden.
Es geht um die Konflikte, die mit der Entwicklung Frankfurts zur Boomtown einhergehen. Die Stadt wächst so schnell wie noch nie in ihrer Geschichte. Die Menschen ziehen nicht mehr hinaus ins Grüne, sie kommen zurück in die Stadt. Für die Main-Metropole ist das einerseits eine positive Entwicklung, andererseits eine große Herausforderung.
Diese Herausforderung will Frankfurt so meistern, dass die Stadt den „Green Capital Award“ der Europäischen Union gewinnt. Besonders wichtig ist dafür die Umstellung der gesamten Energieversorgung auf erneuerbare Energien. Dafür braucht es zum Beispiel modernisierte Häuser oder Niedrig-Energie-Neubauten, für die dann die Mietkosten höher sind. Oftmals ist Gentrifizierung – die Verdrängung der alteingesessenen Mieter – die Folge. Wie Verwaltung und Einwohner mit diesen Konflikten umgehen, beleuchten die Studierenden in folgenden Beiträgen:
- Geschichte der Entwicklung Frankfurts
Mirca Waldhecker, Daniela Sawetzki - Umwelthauptstadt Europas – Wachsender Energiebedarf versus nachhaltige Zukunft Frankfurts
Larissa Wagner, Anna Wittmershaus - Wohnen in Frankfurt – nachhaltiger Wohnungsbau
Jonathan Linker - Verkehr in Frankfurt – Nachhaltige Mobilität am Verkehrsknotenpunkt
Jasmin Ackermann, Juliane Ehrich - Frankfurt nachhaltig entwickeln – aber wie?
Tobias Krebs
Mehr Details gibt es in der Ankündigung von hr-iNFO. Moderiert wird die Sendung von Pia Zimmermann. Geleitet wurde das Projekt von hr-Redakteur Florian Schwinn.