„Weil ich schon immer Journalistin werden wollte“
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Mittwoch, 9. Oktober 2013
Onlinejournalismus
Erstsemesterin Inka aus Stuttgart erfüllt sich mit dem Studium einen Wunsch, Alexander aus Schwalbach am Taunus hingegen steckt in einer Orientierungsphase. Was unsere Erstis bewegt hat, Online-Journalismus zu studieren, und warum eine Viertelstunde Pause manchmal nicht lange genug ist, um sich einen Tee zu holen.
Sarah Baltinger, Mainz
„Ich schreibe sehr gerne – mit drei Jahren habe ich meiner Mutter mein erstes Buch diktiert: „Das Mädchen mit dem dicken Kopf“ hieß das – und nein, es war nicht autobiographisch! Jedenfalls schreibe ich seitdem immer wieder, deswegen glaube ich, dass ich hier recht gut aufgehoben bin. Vom Studiengang hat mir eine Freundin erzählt. Verwirrt bin ich noch wegen dem Campus – in den viertelstündigen Pausen suche ich erst die Toilette, dann renne ich schon wieder zurück zum Hörsaal und hätte mir vorher eigentlich gerne einen Tee aus dem Café Zeitraum geholt. Ich werde wohl noch eine Weile brauchen, bis ich hier wirklich angekommen bin.“
Alexander Gottschalk,
Schwalbach am Taunus
„Nach dem Abi war ich erst mal orientierungslos, aber ich habe Interesse an journalistischer Arbeit – so bin ich hier gelandet. Und jetzt schaue ich mal, wie’s läuft. Während meiner ersten Tage hier habe ich noch keine großen Unterschiede zur Schule feststellen können, außerdem hat man genügend vorlesungsfreie Zeit, um sich neben dem Studium eine Beschäftigung zu suchen. Dieburg an sich ist halt nicht optimal erreichbar, ansonsten finde ich es hier schön.“
Hanna Simon, Aschaffenburg
„Ich habe eine gestalterische Ausbildung als Innenarchitektin, schon praktische Erfahrung gesammelt und studiert. Mich reizt es, Verantwortung zu übernehmen und meine eigenen Themen zu finden – im Studium will ich das professionalisieren. Bislang gefällt es mir sehr gut. Viel habe ich zwar noch nicht gesehen, aber es scheint schon so zu sein, dass wir häufig in kleinen Gruppen arbeiten, und so unser eigenes Ding vorantreiben können. Am Mediencampus schätze ich es, dass man so viele verschiedene Fachrichtungen antrifft.“
Jan Hongsermeier,
Mühlheim am Main
„Ich habe eine Ausbildung bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als Medienkaufmann gemacht. Dort war ich einige Zeit im Ressort Sport in der Online-Redaktion tätig. Weil mir das Spaß gemacht hat, dachte ich: Online-Journalismus – das klingt doch gut! Bisher ist der erste Eindruck auch ganz gut, die Leute sind nett, den Charakter einer Hochschule finde ich sowieso besser als den einer Uni, in der 400 Leute in einem Saal sitzen und sich niemand kennt. Der Campus scheint auf den ersten Blick gut ausgestattet zu sein – auch wenn das Gebäude hier und da etwas altbacken wirkt.“
Inka Gösmann, Stuttgart
„Ich finde es ganz gut – alles wirkt interessant, aber teilweise auch noch ein bisschen unorganisiert. Ich habe mich für den Studiengang entschieden, weil ich schon immer Journalistin werden wollte. Ich glaube, Online-Journalismus ist zukunftsorientiert – und weil das hier alles sehr praxisnah sein soll, habe ich mich beworben. Gefunden habe ich den Studiengang natürlich online.“
Paul Schedelbeck