Radio-Sendung: Frankfurt Green City – kann eine Stadt nachhaltig wachsen?
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Sonntag, 26. Februar 2012
Onlinejournalismus
Mit Audio-Aufnahmegeräten bewaffnet haben Studenten des dritten Semester erforscht, wie sich die Stadt Frankfurt entwickelt. Entstanden sind knapp ein Dutzend Beiträge, die der Hessische Rundfunk in zwei Teilen in der Radio-Sendung „Umwelt & Entwicklung“ auf hriNFO ausstrahlen wird.
Frankfurt ist Boomtown. Die Stadt wächst so schnell wie noch nie in ihrer Geschichte. Die Menschen ziehen nicht mehr hinaus ins Grüne, sie kommen zurück in die Stadt – vor allem in die Stadt, die als einzige in Deutschland fast so viele Arbeitsplätze bietet, wie sie Einwohner hat. Für die Stadt ist das einerseits eine positive Entwicklung, andererseits eine große Herausforderung. Die will Frankfurt auch noch so meistern, dass die Stadt gleichzeitig den „Green Capital Award“ der Europäischen Union gewinnt, weil sie sich auf den Weg gemacht hat, die gesamte Energieversorgung auf Erneuerbare umzustellen. Modernisierte Häuser oder Niedrig-Energie-Neubauten sind aber teurer Wohnraum, Gentrifizierung – die Verdrängung der alteingesessenen Mieter – die Folge.
Das Radioprojekt spürt in Einzelbeiträgen die Veränderungen auf, die der Zuzug und der Umbau der Stadt mit sich bringen und produziert daraus eine komplette Sendung.
Betreut wurde das Projekt durch Florian Schwinn (hr 2) unterstützt wurde er dabei von Prof. Dr. Annette Leßmöllmann, Dirk Emig (hr-info) und Pia Zimmermann (hr-info Moderation & Umweltredakteurin).
Um die Beiträge für den Hessischen Rundfunk produzieren zu können erarbeiteten die Studierenden als Redaktion die Themen und den Zeitplan. Zudem gab es ein Begleitseminar zu Wissenschafts- und Umweltjournalismus sowie ein Audioseminar, in dem die Studierenden zum Beispiel das Texten für das Radio übten.
Sobald der Sendetermin steht, werden wir ihn im Blog bekanntgeben.