Im Reich der Trolle
Ein Beitrag von
Freitag, 4. Mai 2007
Onlinejournalismus
Mittlerweile gehört es in den Online-Medien zum „Stand der Kunst“, den Nutzern die Möglichkeit zum direkten Feedback zu geben. Der Trend ist so überwältigend, dass kaum noch jemand sich traut, ein wenig kritische Distanz zu zeigen. Ich habe gerade einen etwas älteren Artikel des „Salon“-Mitgründers Gary Kamiya entdeckt, der sehr klug und elegant die Probleme schildert, die sich für Autoren aus den geöffneten Schleusen des Rückkanals ergeben. Ein Teil des Problems, so Kamiya, ergibt sich aus der scheinbaren Symmetrie zwischen Autor und Publikum, während in Wahrheit zwischen Beitrag und Kommentar in den meisten Fällen eine Asymmetrie sowohl der Sorgfalt als auch der Professionalität besteht – eine Asymmetrie, die dem Publikum einen Respekt abverlangt, den es leider nicht immer aufbringt.
In meinen Augen ist es absolut legitim, sich gegen die Kommentierbarkeit eigener Beiträge zu entscheiden. Autoren so erfolgreicher und verdienstvoller Weblogs wie boingboing und das Bildblog tun dies, mit guten Gründen. Und man sollte sich hüten, darüber vorschnell abfällig zu urteilen, wie es beispielsweise der Medienjournalist Peter Turi in seiner merkwürdigen Privatfehde gegen das Bildblog immer wieder tut.
loan dollar jumbo 10 milion lendingstate program alabama scholarship loanloan student minutes 60 high repaymentsloan $10000 instant personalloan payment aesamortization payment loan calculatorloan 401k transfer$35000 loan Map