Data Stories: die Konferenz
Ein Beitrag von
Donnerstag, 16. Juni 2011
Onlinejournalismus
Wikileaks, das Guttenplag-Wiki oder die interaktive Karte zur Lärmbelästigung durch den geplanten Großflughafen Berlin-Brandenburg haben das Phänomen Datenjournalismus in Deutschland bekannt gemacht. Am Mittwoch, den 08. Juni 2011, fand in der Centralstation Darmstadt die Konferenz „Data Stories“ statt. Thema der Veranstaltung: der aktuelle Trend , im Internet auf Basis großer statistischer Datenbestände interessante, anschauliche Geschichten zu erzählen.
Begleitend zur Veranstaltung war durch Studenten des vierten Semesters Online-Journalismus das Webdossier Datenjournal aufgesetzt worden, das zu Beginn der Konferenz vorgestellt wurde. Darin enthalten: viele nützliche Tipps und Beispiele zum Thema.
Um dem Datenjournalismus ein Gesicht zu verleihen, gab es Referate von drei renommierten Praktikern und Experten:
• Lorenz Matzat, freier Journalist, gab eine allgemeine Einführung, stellte herausragende Beispiele vor und präsentierte eigene Arbeiten wie die ausgezeichnete Visualisierung der Handy-Verbindungsdaten des Grünen-Abgeordneten Malte Spitz;
• Christina Elmer, Redakteurin bei der dpa, stellte den Dienst dpa Regiodata vor und sprach über die Schwierigkeiten, Journalisten zum selbständigen Weiterarbeiten mit bereitgestellten Rohdaten zu bewegen;
• Christiane Schulzki-Haddouti, Fach-Journalistin, erzählte von eigenen Analysen mit Haushaltsdaten zur Forschungsförderung und empfahl, Datenlücken zum Ausgangspunkt journalistischer Recherche zu machen.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Diskussionsrunde mit allen Experten. Zusammen mit Christian Kreutz, Initiator von „Frankfurt gestalten“, wurde rege über Sinn und Zukunft des Datenjournalismus diskutiert. Gibt es einen Widerspruch zwischen Datenjournalismus und Datenschutz? Was muss ein junger Journalist lernen, um den Trend nicht zu verpassen?
Während der Konferenz führten Studierende ein Live-Blog auf der Internetseite des Dossiers „Datenjournal“. Und auch über Twitter beteiligten sich sowohl die Besucher als auch Menschen aus ganz Deutschland an dem Geschehen.
Weitere Informationen sowie das Live-Blog und die Tweets finden Sie auf der Internetseite www.datenjournal.de.
Caroline Schleppegrell, Heike Stephan
Brandenburg haben das Phänomen Datenjournalismus in Deutschland bekannt gemacht. Am Mittwoch, den 08. Juni 2011, fand in
der Centralstation Darmstadt die Konferenz „Data Stories“ statt. Thema der Veranstaltung: der aktuelleTrend , im Internet
auf Basis großer statistischer Datenbestände interessante, anschauliche Geschichten zu erzählen.
Begleitend zur Veranstaltung war durch Studenten des vierten Semesters Online-Journalismus ein Webdossier zum
Datenjournalismus aufgesetzt worden, das zu Beginn der Konferenz vorgestellt wurde. Darin enthalten: viele nützliche Tipps
und Beispiele zum Thema.
Um dem Datenjournalismus ein Gesicht zu verleihen, gab es Referate von drei renommierten Praktikern und Experten:
• Lorenz Matzat, freier Journalist, gab eine allgemeine Einführung, stellte herausragende Beispiele vor und präsentierte
eigene Arbeiten wie die ausgezeichnete Visualisierung der Handy-Verbindungsdaten des Grünen-Abgeordneten Malte Spitz;
• Christina Elmer, Redakteurin bei der dpa, stellte den Dienst dpa Regiodata vor und sprach über die Schwierigkeiten,
Journalisten zum selbständigen Weiterarbeiten mit bereitgestellten Rohdaten zu bewegen;
• Christiane Schulzki-Haddouti, Fach-Journalistin, erzählte von eigenen Analysen mit Haushaltsdaten zur Forschungsförderung
und empfahl, Datenlücken zum Ausgangspunkt journalistischer Recherche zu machen.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Diskussionsrunde mit allen Experten. Zusammen mit Christian Kreutz, Initiator
von „Frankfurt gestalten“, wurde rege über Sinn und Zukunft des Datenjournalismus diskutiert. Gibt es einen Widerspruch
zwischen Datenjournalismus und Datenschutz? Was muss ein junger Journalist lernen, um den Trend nicht zu verpassen?
Während der Konferenz führten Studierende ein Live-Blog auf der Internetseite des Dossiers „Datenjournal“. Und auch über
Twitter beteiligten sich sowohl die Besucher als auch Menschen aus ganz Deutschland an dem Geschehen.
Weitere Informationen sowie das Live-Blog und die Tweets finden Sie auf der Internetseite www.datenjournal.de.